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Nutzung von Trinkbrunnen

Großer Zuwachs bei der Hitzestudie
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Wenige Wochen nach Projektstart kann sich die Teilnahmebilanz der Bamberger Hitzestudie mehr als sehen lassen: Über 400 Personen haben die Startfragebögen ausgefüllt und unterstützen uns seitdem aktiv bei der Hitzeforschung. Seit dem letzten Zwischenstand haben sich weite Teile Süddeutschlands, aber andere Gebiete aus ganz Deutschland einen Platz auf unserer Karte verschafft. Das bisherige Interesse und Feedback zur Studie freut uns sehr - vielen Dank an alle, die dabei sind!


Je mehr, desto besser: Sie kennen interessierte Personen, die über 65 Jahre alt sind und ein Smartphone besitzen? Über den folgenden Link können Sie den Link zur Studie ganz einfach mit anderen teilen:

→ Einladung zur Studie teilen


Öffentlicher Wasserzugang unter der Lupe
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Trinkbrunnen sind ein wichtiger Bestandteil der Infrastruktur, wenn es um die Wasserversorgung im öffentlichen Raum geht. Befragungsdaten aus der Hitzestudie zeigen, dass sich rund 54 % aller Befragten mehr Trinkbrunnen an ihrem Heimatort wünschen – unabhängig davon, ob dort bereits Trinkbrunnen vorhanden sind oder nicht.

Obwohl 39 % der Teilnehmenden angeben, dass ihnen ein Trinkbrunnen in Wohnnähe zur Verfügung steht, haben knapp 60 % dieser Personen noch nie davon Gebrauch gemacht. In unserer Stichprobe liegt das vor allem daran, dass sich viele Befragte eigene Getränke von zuhause mitnehmen, oder für die Strecke keinen Durst erwarten. Trinkbrunnen spielen für die Spontanversorgung auf Kurzstrecken im eigenen Umfeld also möglicherweise eine geringere Rolle. Gleichzeitig zeichnet sich ein weiterer Grund ab, der das Nutzungsmuster von öffentlichen Trinkwasseranlagen beeinflusst: Die wahrgenommene Trinkwassersicherheit.

Hygienewahrnehmung und Trinkwassersicherheit
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Die Umfragedaten deuten darauf hin, dass Menschen seltener Trinkbrunnen nutzen oder sie sogar vollständig vermeiden, wenn Ekel oder Hygienebedenken eine größere Rolle spielen. Um diesen Zusammenhang besser zu verstehen, haben wir Barrieren und Verbesserungsansätze für Trinkbrunnensysteme offen abgefragt. Unklarheiten über die Qualitätskontrolle des Wassers oder Bedenken über mögliche Verunreinigungen, auch durch andere Nutzende, spielen eine zentrale Rolle. Gleichzeitig fehlen oftmals Informationen darüber, wo Trinkbrunnenanlagen sind und wie diese erreicht werden können.

Aktuell werten wir die offenen Antworten systematisch aus. Mit den Ergebnissen und zukünftiger Forschung wollen wir Verbesserungen für öffentliche Trinkwasseranlagen entwickeln, die den unterschiedlichen Anforderungen entgegenkommen.